»… Boris Strugatzkis Roman ›Die Suche nach der Vorherbestimmung‹ ist eine historisch-phantastische Satire mit philosophischem Anspruch. Mit viel Sinn für Rhythmus und spannungsvoll erzählt, gehört er zum Besten, was die russische Literatur in den letzten Jahren hervorgebracht hat.«
Gregor Ziolkowski, Deutschlandradio Kultur, 8.3.2005
Boris Strugatzki hat einen Roman voller Ironie und unheimlicher Ideen geschaffen. Dieses Meisterwerk der neueren russischen Phantastik ist ein Ereignis, nicht nur für die große Gemeinde der Strugatzki-Freunde.
Stanislaw Krasnogorow – Programmierer auf dem Gebiet Künstlicher Intelligenz und Amateurschriftsteller – ahnt, daß in seinem Leben nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Der Tod scheint keine Macht über ihn zu haben …
In den über 30 Jahren seines Lebens hat Stanislaw Krasnogorow – genannt Stak – 23mal am Rande des Abgrunds gestanden. Nur um Haaresbreite entkam er jedesmal dem Tode. Jeder Versuch, die Tatsache seines Überlebens durch puren Zufall zu erklären, spräche dem gesunden Menschenverstand Hohn. Doch wenn er nicht zufällig überlebt hat, gibt es also eine Gesetzmäßigkeit, etwas, das ihn rettet, beschützt, aufspart – aber für welche Bestimmung? fragt sich Stak und beunruhigt mit dieser Idee nicht nur seine Freunde.
Auch das KGB wird auf die seltsamen Vorfälle aufmerksam und bringt sie mit einer Reihe ungeklärter Todesfälle in Zusammenhang. Das Rätsel ist aber auch für den Geheimdienst nicht zu lösen. Und niemand hat mit der Entschlossenheit gerechnet, mit der Stak eine phantastische Zukunft inszeniert, die sich von unserer Gegenwart grundlegend unterscheidet …
»Was ist ein Wunder? Die Überlagerung von Ereignissen mit geringer Wahrscheinlichkeit, und weiter nichts …«