Der Heilige Krieg steht auf Messers Schneide: Wie ein Lauffeuer breitet sich das Gerücht von einem »Kriegerpropheten« unter den Gläubigen aus. Ist er ein gefährlicher Ketzer? Oder der einzige, der die Zweite Apokalypse abwenden kann?
Die Anführer des Inrithi-Glaubens haben den heidnischen Fanim den Krieg erklärt, mit dem Ziel, die Heilige Stadt Shimeh zu befreien. So sammelt sich eine gewaltige Heerschar, deren Aufbruch sich jedoch aufgrund der Machtkämpfe innerhalb des Adels verzögert. Erst als überraschend der Steppenkrieger Cnaiür, Häuptling der heidnischen Scylvendi, zum Heerführer erklärt wird, setzt sich die Armee in Bewegung.
Unterdessen haben sich auch der Hexenmeister Achamian, die Hure Esmenet wie viele andere dem Kriegerpropheten Anasûrimbor Kellhus angeschlossen. Ihm scheint es bestimmt, als Nachfahr des letzten königlichen Geschlechts die Herrschaft über das ganze Land an sich zu reißen. Doch Kellhus hütet ein dunkles Geheimnis, und nur Achamian ahnt, dass seine Ankunft eine Zweite Apokalypse einläutet.
Leidenschaftliche Gefühle, gewaltige Schlachten und eine Welt, wie sie detailreicher und überzeugender in der Fantasy nur selten geschildert wurde, machen »Der Prinz aus Atrithau« zu einem unvergesslichen Leseerlebnis.