Tolkiens »Beren und Lúthien« – Eine Geschichte wie »Romeo und Julia«

Mit epischen Kämpfen und starken Charakteren zogen »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« sämtliche Fantasy-Leser in ihren Bann. Jetzt dürfen wir mit der fantastischen Liebesgeschichte von  »Beren und Lúthien« nach Mittelerde zurückkehren.

Worum geht’s?

J. R. R. Tolkiens »Beren und Lúthien« könnte man als klassische »Romeo und Julia«–Erzählung beschreiben. Denn Beren ist ein sterblicher Mensch, verliebt in die unsterbliche Elbin Lúthien, deren Vater sich gegen die Beziehung weht. Doch der Elbenkönig stellt Beren eine Aufgabe, mit der er seine Liebe beweisen soll: Er soll von Melkors Krone einen Silmaril rauben. Also macht sich Beren auf, den Silmaril zu holen, doch Melkor, der Schwarze Feind, versucht ihn mithilfe von Orks und schlauen Wölfen aufzuhalten. Genau wie »Romeo und Julia« hat Tolkiens Werk ein tragisches Ende – aber irgendwie auch nicht, denn die Liebe zwischen Beren und Lúthien geht über den Tod hinaus.

Fakten zum Buch

Bereits vor 100 Jahren hatte J. R. R. Tolkien die Geschichte aufgeschrieben und den meisten Lesern dürfte sie in groben Zügen auch aus »Die Geschichte Mittelerdes« und dem »Silmarillion« bekannt sein. In »Beren und Lúthien« setzt Tolkien der Liebe zur seiner Ehefrau Edith ein Denkmal: Als Edith starb, ließ Tolkien den Namen Lúthien in ihren Grabstein meißeln. Christopher Tolkien versucht das Erbe seines Vaters und somit alle Versionen der Geschichte um »Beren und Lúthien« in dessen Sinne miteinander zu verbinden – was ihm außerordentlich gut gelungen ist. Mit zahlreichen atemberaubenden Farbgemälden und Zeichnungen des bekannten Tolkien-Künstlers Alan Lee erwartet den Leser ein wunderbares Leseerlebnis.

Das Buch

»Beren und Lúthien«

  •  ca. 320 Seiten
  •  Gebunden mit Schutzumschlag
  •  Fabtafeln von Alan Lee
  •  Prägung
  •  Lesebändchen
  •  1. Aufl. 2017
  •  Aus dem engl. von Helmut W. Pesch und Hans-Ulrich Möhring

 

 

 

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