Weihnachten naht mit großen Schritten und auch weiterhin kein Zeichen von dem Mann im roten Mantel. Es sieht so aus, als bleibt der Geschenkekauf wieder an euch hängen. Um euch dabei zu unterstützen, haben wir uns weiter in die Tiefe unseres Programms begeben und für euch noch mehr interessante Bücher zu Tage befördert:
Für angehende Tolkienforscher
Ein wahrer Klassiker unter den Büchern zu Tolkien und seiner schriftstellerischen Arbeit ist das Buch »Der Weg nach Mittelerde«. Tom Shippey, Professor für Mediävistik und Tolkien-Experte, begibt sich hierin auf die Suche nach dem wahren Ursprung von Tolkiens Inspiration. Er zeigt, warum und wie die Grenzen der damaligen Wissenschaft und Tolkiens Jahre an der Universität Oxford Einfluss auf sein Schreiben ausübten.
Noch tiefer in die faszinierende Welt Tolkiens tritt man mit dem »Elbischen Wörterbuch« ein. Zwar sind von den beiden Elbensprachen Sindarin und Quenya nur Wortlisten überliefert, aber aus diesen lässt sich die Grammatik der von Tolkien erdachten Sprache rekonstruieren. Das elbische Wörterbuch bietet einen Einstieg in die beiden faszinierenden Sprachen.
Doch nicht nur sprachlich lässt sich die von Tolkien geschaffene Welt erkunden: Der »Historische Atlas von Mittelerde« von Karen Wynn Fonstad bietet einen spannenden Überblick über die Entwicklung von Mittelerde bis zum Beginn des Vierten Zeitalters. Die zahlreichen Karten zeigen unter anderem Truppenbewegungen, Sprachverschiebungen und die Arten der Behausungen. Für alle, die jedes Detail von Mittelerde kennen wollen, ist dieses Buch das perfekte Geschenk!
Für Klassikerliebhaber
Für Romantiker haben wir mit »Die Brautprinzessin« von William Goldman das passende Buch zum Schmunzeln. Dieser Klassiker bietet ein hinterlistig-verspieltes Abenteuer rund um die wunderschöne Butterblume und den Stallburschen Westley, der sich unsterblich in das Mädchen verliebt. Bei ihrem Kampf gegen die Bedrohung ihrer Liebe durch Prinz Humperdinck und dessen Ritter bleibt kein Auge trocken, wobei die Tränen wohl eher vom Lachen stammen mögen. Ein wahnsinniges und wunderschönes Buch!
Auch »Der König auf Camelot« handelt von einer klassischen Sage, doch T. H. White erzählt die Artuslegende auf eine ganz andere Weise. Sein Held, von allen als »die Warze« bezeichnet, steht im Schatten seines Vetters Kay, der in allen ritterlichen Fertigkeiten unterrichtet wird. Anders so Art, der nur den alten Zauberer Merlin zum Lehrer bekommt. Schließlich zieht aber er das sagenumwobene Schwert aus dem Stein und wird zum König der Tafelrunde. Doch damit ist Geschichte noch nicht zu Ende, denn zwischen Guinevras Liebschaft und Sir Mordreds Intrigen nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Nicht nur Katzenliebhaber kommen bei »Traumjäger und Goldpfote« ins Schwärmen. Tad Williams nimmt in diesem außergewöhnlichen Roman die Eigenheiten der kuscheligen Wesen unter die Lupe. Schatten legten sich über Traumjäger, als er sich in der Dämmerung auf die Suche nach seinen Freunden machte und auch von Goldpfote, seine geliebten Gespielin, keine Spur. Zusammen mit Raschkralle und Dachschatten macht sich der Kater auf zum Königshof des ältesten Katzengeschlechts und hinab in die tiefste Katzenhölle…
Für Feingeister und Querdenker
»Der letzte Schattenschnitzer« von Christian von Aster spielt in einer Welt, in der alte Magie wiedererwacht und ein Kind mit einer unglaublichen Begabung geboren wird: Er soll die Sprache der Schatten erlernen. Jonas ist die einzige Hoffnung, um den drohenden Krieg zwischen Schatten und Menschen zu verhindern, denn die Schatten haben sich gegen ihre alte Herren verbündet.
In das sagenumwobene Paris der Zwanziger Jahre entführt Oliver Plaschka mit »Die Magier von Montparnasse« und in einen Kampf zwischen Traum und Wirklichkeit. Das Unglück beginnt als Bühnenzauberer Ravi bei einem Zaubertrick die älteste Regel der Zaubererzunft bricht: Er setzt echte Magie ein. Daraufhin sendet die geheime Société ihre Vertreter aus um Ravi und seine Assistentin zu bestrafen. Ein seltsames Dämmerlicht legt sich über Paris und die Zeit steht still. Ein wahrhaftig phantatischer Roman!
Eine erschütternde und berührende Geschichte erzählt Daniel Keyes in »Blumen für Algernon«. Charlie Gordon ist geistig zurückgeblieben, doch als er für ein Forschungsprojekt operiert wird, entwickelt er sich zum Genie. Erst mit der Intelligenz kommen auch Schattenseite ans Tageslicht und so stellt er fest, dass nur die Maus Algernon, an der dasselbe Experiment durchgeführt wurde wie an ihm, ein richtiger Freund ist. Als Charlie auf einem Fachkongress wie eine Attraktion vorgeführt werden soll, flieht er mit Algernon und es zeigen sich die ersten Zeichen des Verfalls. Das Buch zeigt anhand von Tagebucheintragungen, wie sich Charlie geistig weiterentwickelt und bieten einen tiefen Einblick in das Drama seiner Existenz.
Wenn nichts für euch dabei war und ihr persönliche Beratung bei der Suche nach eurem nächsten literatischen Erlebnis oder einem perfektem Weihnachtsgeschenk möchtet, könnt ihr uns gerne eine Email an info@hobbitpresse.de schreiben oder hinterlasst uns ein paar Hinweise zu euren Interessen in den Kommentaren und wir begeben uns für euch auf die Suche!