Ein Grußwort des Autors Oliver Plaschka

Viele der wichtigsten Bücher meiner Jugend erschienen bei Klett-Cotta: die Altmeister MacDonald, Dunsany und natürlich Tolkien.

Aber auch »Gormenghast« von Mervyn Peake (das teuerste Buch, das ich bis dato gekauft hatte, und jede Zeile Gold wert); oder »Das Volk der Lüfte« von Peter S. Beagle (das ich jahrelang wie den Heiligen Gral jagte und noch immer wie einen Schatz hüte).

Als ich als erster deutscher Autor seit langer Zeit von Klett-Cotta unter Vertrag genommen wurde, war dies nicht nur ein unbeschreiblicher Glücksfall; es war nur die erste einer langen Reihe positiver Erfahrungen mit dem Verlag. So ließ man mich »Die Magier von Montparnasse« persönlich auf einer Vertretertagung vorstellen; für »Das Licht hinter den Wolken« ließ man mich Weltkarte und Ausstattung mitgestalten und stimmte auch Titelbild, Werbetexte und Aktionspreise mit mir ab. Dieses Maß an Einbindung ist keinesfalls selbstverständlich; genauso wenig, dass man einem Buch die Zeit gibt, seine Leser zu finden, und einem Autor wo möglich unter die Arme greift.

Ich habe mich bei Klett-Cotta immer sehr gut aufgehoben gefühlt, und wünsche dem Verlag viel Erfolg mit diesem neuen Internetauftritt. Und ich bin zuversichtlich, dass diese kurzen Dankesworte nach meinem aktuellen Ausflug ins Historiengenre nicht unsere letzte Zusammenarbeit gewesen sein werden.

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